Aufgabenstellung war der Umbau und die Sanierung einer Schulturnhalle aus dem Jahre 1970 zu einer Festhalle. Die Gebäudestruktur wurde dabei im Wesentlichen erhalten. Um der neuen Nutzungsanforderung gerecht zu werden, war ein Bühnenanbau, die Ausbildung eines Foyers und die Erweiterung der sanitären Anlagen notwendig. Ein wesentlicher Gestaltungsansatz war die Verbesserung der Lichtverhältnisse und Sichtbeziehungen zum Außenbereich, um die Räume so für ihre zukünftige Nutzung wertig auszubilden. In diesem Zusammenhang wurde der Blick auf die bestehende Klosteranlage sowohl vom Festsaal als auch vom Foyer erlebbar.
Die gewählten Materialien - dunkles Parkett, helle Wände und Decken - und die Optimierung der Akustik-, Belichtungs- und Beleuchtungssituation führten zu einem Ambiente, das mit der ehemaligen Schulturnhalle, außer der eigentlichen Größe der Hallenfläche, keine Gemeinsamkeiten mehr hat. Es ist in gestalterischer und technischer Hinsicht gelungen für Konzerte, Theater, Feste, Hochzeiten und sonstige Veranstaltungen angemessene Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen.
Bauzeit | 2005 - 2006 |
Leistungsphasen (LP) | 1 - 7 / 9 |